Bad Gastein: ÖSV Asse dominieren auch das Finale

13.01.2022

Auner und Dujmovits (c) Markus Fruehmann
Auner und Dujmovits

Mit dem Rückenwind des historischen Vierfach-Triumphs bei den Männern sowie Platz eins und vier bei den Frauen waren Österreichs Snowboarder in Bad Gastein auch beim Mixed-Teambewerb nicht zu schlagen.

Arvid Aunerbestätigte, dass sein Sieg beim Flutlicht-Klassiker keine Eintagsfliege war und gewann mit Julia Dujmovitsauch das Heimrennen im „gemischten Doppel“. Damit avancierte der 24-jährige Kärntner auf der Bucheben endgültig zur großen Entdeckung.

Für Dujmovits, die sich am Dienstag mit Platz vier zufrieden hatte geben müssen, war es nach drei zweiten Plätzen der erste Sieg in Gastein. Das neuformierte Duo setzte zudem die rot-weiß-rote Erfolgsserie in den Gasteiner Teambewerben fort.

Nach Benjamin Karl/Daniela Ulbing, Alexander Payer/Sabine Schöffmann, die je zwei Mal gewonnen haben, sowie den Vorjahressiegerin Andreas Prommegger/Claudia Riegler war es bereits der sechste ÖSV-Sieg im achten Mixed-Teambewerb in Bad Gastein. 

„Ich kann es gar nicht in Worte fassen, was hier abgegangen ist. Es ist alles perfekt gelaufen, von der Organisation bis zum Team“, jubelte Auner, der alle seine acht K.o.-Duelle an den beiden Tagen für sich entscheiden konnte. 

Damit gab Auner die Gratulation auch direkt an die Organisatoren weiter. Die Piste war perfekt, die Mühen der Veranstalter wurden belohnt. „Von der FIS und den Athleten haben wir nur positive Rückmeldungen erhalten. Wir dürfen auf eine großartige und sichere Veranstaltung zurückblicken. Die Krönung waren natürlich die österreichischen Erfolge, vor allem der Vierfach-Triumph der Männer am Dienstag war historisch. Das werden wir wohl nicht mehr toppen können“, sagt Rennleiter Franz Weiss mit einem Augenzwinkern. Außer den Erfolgen gab es am Mittwoch auch ein Jubiläum zu feiern.

Es war dies der 40. Bewerb in der nun 21-jährigen Weltcup-Geschichte in Bad Gastein. Seit 2001 ist Gastein ohne Unterbrechung Gastgeber und damit Rekordhalter im Snowboard-Weltcup. Nirgendwo sonst wurden so viele Rennen ausgetragen. Eine stolze Serie, die am 10./11. Jänner 2023eine Fortsetzung finden soll.

„Nach dem Weltcup ist vor dem Weltcup. Wir freuen uns jetzt schon wieder auf das nächste Jahr“, sagt Weiss. Die Chef-Touristiker Lisa Loferer und Franz Naturner ergänzen: „Die Bilder, die an diesen zwei Tagen wieder von Gastein ausgesendet wurden, zeigen das, wofür wir stehen: Für professionelle Kompetenz in puncto Schnee und Veranstaltungen.“

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