Saalbach kandidiert für die Ski-WM 2025
02.05.2019
Das Glemmtal blickt bereits auf eine erfolgreiche Rennhistorie zurück. Mit den beiden Ersatzrennen im Dezember, bei denen binnen sechs Wochen zwei Weltcup-Rennen erfolgreich durchgeführt wurden, haben die Saalbacher erneut bewiesen, dass sie ihr Handwerk verstehen und lieben. Dieser Leidenschaft zum Skisport wollen die Glemmtaler mit der erneuten Bewerbung Ausdruck verleihen. „Wir gehen optimistisch und mit frischem Elan in die zweite Runde“, sagt Bürgermeister Alois Hasenauer bei der offiziellen Verkündung der Bewerbung im Dezember. „Wir stehen zu unserem bestehenden Konzept und werden daran auch für die nächste Runde nichts ändern.“
Mitbewerber sind Crans Montana/Valais, die zuletzt 1987 eine WM austragen durften. Der dritte Kandidat in der Runde ist Deutschland mit Garmisch-Partenkirchen, wo 2011 die letzten WM Rennen durchgeführt wurden.
„Es ist erfreulich, dass das Interesse für eine alpine Ski-Weltmeisterschaft so groß ist. Saalbach hat mehrfach bewiesen, dass der Skisport im Glemmtal von der gesamten Bevölkerung mitgetragen wird. Saalbach Hinterglemm bietet strukturell und auch organisatorisch perfekte Voraussetzungen. Der Österreichische Skiverband wird sich bemühen mit seinem Kandidaten Saalbach die bestmögliche Bewerbung abzugeben“, sagt ÖSV Präsident Peter Schröcksnadel.
Die Entscheidung, wo 2025 die WM Bewerbe ausgetragen werden, fällt im Mai 2020 beim 52. Internationalen Ski Kongress in Pattaya, Thailand.
Konzept: Ein Berg - alle Bewerbe
Der Zwölferkogel in Hinterglemm ist Austragungsort für alle Disziplinen, wodurch optimale Arbeitsbedingungen für alle Medienvertreter geboten sind. Der ORF, als Host Broadcaster, genießt große internationale Anerkennung und ist ein Garant für beste Übertragungen mit spektakulären Bildern. Die zentrale Lage, mit nur einem Zielraum, erleichtert die Koordination zwischen Sport und Besuchern. Die bereits vorhandene Infrastruktur wird bestmöglich genutzt. Was die Sportstätten betrifft, wurden diese nach deren Adaption aufgrund der neuesten sportlichen Erkenntnissen bereits in diversen Rennen erprobt. Neue Gebäude werden nur dann errichtet, wenn eine langfristige Nutzung sichergestellt werden kann. Mit dem Umbau der Zwölferkogelbahn, der unmittelbar nach Saisonende im März 2019 in Angriff genommen wurde, erhält das Zielgelände einen neuen Charakter und bietet für den Sport künftig erhebliche Vorteile und Arbeitserleichterung.