Vierschanzenztournee: Bischofshofen im Rampenlicht der Sportwelt
06.01.2013
Auch im heurigen Jahr macht es das Wetter den Organisatoren in Bischofshofen nicht leicht. Doch dank einer neuen Kühleinrichtung in der Anlaufspur sollte das Programm auch trotz widriger Wetterbedingungen plangemäß über die Bühne gehen. Beim „Einspringen“ am Samstag hatte aber noch etliche Springer ihrer Probleme mit der neuen Technik in der Anlaufspur – vor allem der Tournee-Favorit Gregor Schlierenzauer.
Besonders erfreulich – nach langer Zeit sind endlich wieder zwei Salzburger mit von der Partie: David Unterberger und Stefan Kraft treffen sich dabei sogar im direkten Duell im KO-Durchgang.
Die Paul-Außerleitner-Schanze von Bischofshofen ist nach dem österreichischen Skispringer Paul-Außerleitner benannt. Der Springer des Skiclub Bischofshofen stürzte am 5. Januar 1952 so schwer, dass er wenige Tage später seinen Verletzungen erlag. Sie ist mit HillSize 140 und dem Schanzenrekord von 143,5 Metern eine der größten Schanzen im Skisprung-Weltcup der FIS. Die ursprüngliche Naturschanze aus dem Jahr 1947 wurde im Laufe der Jahrzehnte stetig erneuert und erhielt schließlich 2003 ein komplett neues Profil mit einem Schanzentisch aus Stahlbeton. Jahr für Jahr lockt die Paul-Außerleitner zigtausende Skisprungfans aus aller Welt zum großen Finale der Vierschanzentournee an. Die Paul-Außerleitner-Schanze liegt im Sepp-Bradl-Stadion, das nach dem ersten Tourneesieger, Sepp „Buwi" Bradl benannt wurde.
Schanzendaten
Gesamthöhe |
132,5 m |
Turmhöhe |
52 m |
Anlauflänge |
125 m |
Absprunggeschwindigkeit |
92 km/h |
Höhe Schanzentisch |
4,50 m |
Kalkulationspunkt |
125 m |
HillSize |
140 |
Gesamtlänge |
362 m |
Fassungsvermögen Stadion |
26.000 |
Schanzenrekord |
143 m |
aufgestellt von |
Daiki Ito (JPN) |
aufgestellt am |
06.01.2005 |