Top-Platzierungen für Salzburger Athleten bei Militärwettkampf in Spanien
23.07.2023
Als eines der großen Highlights einer wettbewerbsreichen Sommersaison, fand für fünf Athleten des HSV Red Bull Salzburg der internationale Militär-Bewerb in Spanien statt. Beim 2023 CISM Parachuting International Military Tournament in Murcia zeigten die Salzburger Heeressportler Sebastian Graser, Manuel Sulzbacher, Kevin Wagner, Michael Hribernik und Michael Urban, sowie deren Trainer Alexander Janko inmitten der starken internationalen Konkurrenz ihre gute Form.
Nach den ersten Weltcup-Stopps im Fallschirm-Zielspringen, starteten einige der HSV Red Bull Salzburg Athleten mit einem Militärwettbewerb und somit einem großen internationalen Wettkampf in diese Fallschirmsprung-Sommersaison. Das CISM Parachuting International Military Tournament fand in San Javier- Murcia statt.
Insgesamt nahmen rund 100 Sportler an diesem internationalen Militärwettkampf teil, gekämpft wurde um die begehrten Titel in den Disziplinen Zielspringen, Formation und Style.
Beinahe das gesamte österreichische Team wurde durch HSV Red Bull Salzburg Athleten rund um Trainer Alexander Janko vertreten. Sebastian Graser, Manuel Sulzbacher, Kevin Wagner, Michael Hribernik und Kameramann Michael Urban hielten die Fahnen so nicht nur für ihren Salzburger Heimatverein hoch und enttäuschten dank Top-Leistungen auch in Spanien nicht.
Ebenfalls im Team sprang Christian Forstner vom Verein Aqualife Graz mit den Salzburgern mit. Gleich von Beginn an konnten die Salzburger Fallschirmspringer gut mit der äußerst starken internationalen Konkurrenz mithalten, und kämpften in den vorderen Rängen um Medaillen inmitten der 20 internationalen Teams mit.
Trotz vieler Pausen aufgrund der Hitze und des Windes, konnten die Salzburger die Nerven behalten und zeigten vor allem in ihrer Paradedisziplin, dem Fallschirm-Zielspringen sehr gute Leistungen. Bis auf den letzten Durchgang gelangen vor allem dem amtierenden Militärweltmeister Sebastian Graser, in den ersten sieben, und seinem Teamkollegen Manuel Sulzbacher in den ersten sechs Runden, Sprünge mit höchstens einer Gesamtabweichung von 3cm. Leider mussten beide in der letzten Runde 19cm hinnehmen. Teamkollege Michael Hribernik legte hingegen in der letzten Runden zu und verbuchte dank einer 1er-Runde schlussendlich Platz 11 bei den Herren. Kevin Wagner folgte auf Rang 16, auch Graser schaffte es mit Rang 18 in die Top 20, dicht gefolgt von Manuel Sulzbacher auf Rang 24. Als Team konnten sie mit einer Gesamtabweichung von insgesamt 96cm den hervorragenden 5. Rang sichern.
In der Kategorie „Style“ war es Sebastian Graser, der hier am besten abschnitt und mit dem hervorragenden 8. Platz sehr gute Punkte für die Overall Wertung sammelte. Seine Kollegen belegten hier die Plätze 22 (Michael Hribernik), 23 (Kevin Wagner) und 24 (Manuel Sulzbacher).
In der Overall Wertung, also der Summe aus „Style“ und „Ziel-Springen“, ergab das Top-Plätze für die Salzburger. Sebastian Graser belegte hier den hervorragenden 10. Platz, Michael Hribernik Platz 16, Kevin Wagner Platz 19 und Manuel Sulzbacher Rang 23.
Als Team „Aerodynamix“ galt es für die vier Salzburger (Michael Urban fungierte als Kameramann zur Dokumentation) in der „Formation zu punkten. Das Niveau erwies sich als extrem hoch, denn alle Teams zeigten sehr guten Performances. Die Salzburger konnten mit dem sehr guten 6. Rang, in der für sie noch eher neuen Disziplin abschließen. Ihre eigenen Erwartungen hatten sie mit einem Punkteschnitt von 18,2 übertroffen, weshalb sie sich sehr zufrieden zeigen können.
In der Gesamtwertung der Teams aller Disziplinen können sich die Salzburger Heeressportler über den hervorragenden 4. Platz freuen.
„Heimspiel“
Nun geht es Schlag auf Schlag weiter für die Fallschirmspringer. Mit dem vorletzten Weltcup-Stopp in Europa im heimischen Thalgau (25. bis 27. August) steht für die Fallschirmspringer eines der absoluten Highlights des Saisonkalenders am Programm. Bei diesem, auch international, äußerst beliebten Stopp möchten die Lokalmatadoren, wie schon in den vergangenen Jahren wieder ihre Weltklasse beweisen und wichtige Punkte für den Weltcup-Endspurt in Dubai im November holen.