Mäusealarm unter der Motorhaube
13.11.2010
Einen kleinen blinden Passagier unter der Motorhaube entdeckten heute die ÖAMTC-Mitarbeiter am Stützpunkt St. Johann. Eigentlich war Gerhard O. aus Hüttau mit seinem 1er BMW zur „Pickerl“-Überprüfung zum ÖAMTC gekommen. Doch als Techniker Rupert Thurner die Motorhaube öffnete, entdeckte er ein flauschiges Nest aus Stroh und mittendrin eine kleine Maus, die ihn mit ihren schwarzen Knopfaugen erstaunt ansah.
„Nagetiere im Motorraum sind für uns keine Seltenheit, aber so ein riesiges Nest direkt unter der Motorhaube habe ich noch nie gesehen. Die kleine Maus wollte wohl unter der warmen Motorhaube überwintern “, erzählt Thurner. Während er vorsichtig den Mäusebau entfernte, gelang der kleinen Maus die Flucht durch den Motorraum hinaus ins Freie. Lediglich eine angeknabberte Motordämmung erinnert an den ungebetenen Gast.
Rupert Thurner vermutet, dass die Maus mit ihrer ungewöhnlichen Quartierwahl einen harten Winter ankündigt: „Sind die Mäuse heimelig, so kommt ein kalter Winter bestimmt“, zitiert Thurner eine alte Bauernregel. Falls das zutrifft, wird sich die kleine Maus aus Hüttau rasch um ein neues Winterquartier umsehen müssen.