Halbfinalserie wechselt erstmals nach Bozen
22.03.2024
Der EC Red Bull Salzburg tritt heute, Freitag, im Playoff-Halbfinale der win2day ICE Hockey League zum ersten Auswärtsspiel beim HCB Südtirol Alperia an (19:45 Uhr, Livestream). Die Red Bulls unterlagen zum Halbfinal-Auftakt am Dienstag in Salzburg mit 0:2, wollen nun in Bozen in der Best-of-Seven-Serie ausgleichen und damit den Heimvorteil zurückholen.
Mit Spannung wurde der Beginn der Neuauflage der letztjährigen Finalserie zwischen den Red Bulls und dem HCB Südtirol Alperia erwartet. Die Red Bulls unterlagen im ersten Heimspiel im Duell des Tabellendritten gegen den -vierten nach dem Grunddurchgang zuhause mit 0:2, waren aber lediglich mit der mangelnden Chancenverwertung unzufrieden. Im erwartet ausgeglichenen Spiel waren die Red Bulls in Summe gesehen die druckvollere Mannschaft, hatten aber – auch gegen einen sehr guten Bozener Torhüter Sam Harvey – kein Glück im Abschluss.
Nun wechselt die Serie erstmals nach Bozen, wo die Red Bulls auch in der letzten Finalserie insgesamt zwei Siege ‚stehlen‘ konnten. Im Grunddurchgang hatten noch beide Teams jeweils beide Heimspiele für sich entschieden. Bozen hat im ersten Halbfinalspiel den ersten Saisonauswärtssieg gegen Salzburg geholt und das wollen die Red Bulls nun auch in Bozen machen. Dabei stellen sie sich neuerlich auf eine höchst kompakte Defensive ein, gegen die man sich Chancen geduldig erarbeiten, gleichzeitig aber auch selbst gegen die starke Bozener Offensive gewappnet sein muss.
Effizienz im Abschluss
Der größte Unterschied im ersten Halbfinalspiel war die Effizienz im Abschluss. Bozen hatte 22 Torschüsse und traf zweimal, die Red Bulls verzeichneten 45 Schüsse ohne Treffer. Salzburg spielte viermal in Überzahl (das fünfte Powerplay am Ende dauerte nur sechs Sekunden bis zum Abpfiff) ohne anzuschreiben, die Südtiroler machten aus zwei Überzahlspielen ein Tor.
Statement Chay Genoway: „Das erste Spiel tut noch ein bisschen weh, aber in den Playoffs versucht man, sowas schnell wegzulegen. Es waren viele gute Dinge dabei, andere müssen wir noch etwas adjustieren. Wir hatten schon viel Puckbesitz, müssen das Ding jetzt auch reinmachen. Der Start ins Spiel ist enorm wichtig und dann versuchen wir, auf ihrem Eis trotzdem unser Spiel durchzuziehen.“