Der Salzburger BMW Werksfahrer Philipp Eng ist ein Multitalent am Lenkrad: Er hat im Formelsport ebenso Siege gefeiert wie in zahlreichen verschiedenen BMW Rennfahrzeugen wie dem BMW M4 DTM, dem BMW M8 GTE und dem BMW M6 GT3. Und auch im Sim-Racing ist Eng bereits seit vielen Jahren ein Experte. Virtuelle Rennen sind in der aktuell schwierigen Lage die einzige Chance für Rennfahrer, ihren Beruf auszuüben.
Eng erklärt das Phänomen Sim-Racing und dessen zukünftige Rolle als eigene gleichberechtigte Motorsport-Disziplin. Während in diesen Wochen nicht an reale Rennwochenenden zu denken ist, wird der Kalender der Sim-Racing-Events immer umfangreicher. Am vergangenen Wochenende fanden gleich vier große Rennen statt. Eng war dabei sogar im Doppeleinsatz.
Am Samstag erreichte er beim hochkarätig besetzten „THE RACE All-Stars Esports Battle“ souverän das Finale, am Sonntag schaffte er beim „F1 Esports Virtual Bahrain Grand Prix“, dem ersten von der Formel 1 offiziell veranstalteten Sim-Race, als Dritter den Sprung aufs Podium.
„Ich bin sehr froh, im Moment meinen Rennsimulator zu Hause zu haben, denn in diesen Zeiten, in denen jeder darauf achten sollte, sich so wenig wie möglich in der Öffentlichkeit zu bewegen, ist er quasi meine ‚Racing-Ersatz-Droge’“, sagt Eng. „Die virtuellen Rennen helfen mir dabei, vor allem mental im Rennmodus zu bleiben, denn auch wenn es sich im Simulator nicht genauso anfühlt wie in der Realität, sind meine Instinkte doch die gleichen wie auf der echten Rennstrecke. Die kann ich somit weiter schärfen. Für mich ist das Sim-Racing also nicht nur Spaß, sondern es bringt mir als professionellem Rennfahrer auch einen echten Mehrwert.“