Didi Mateschitz R.I.P.
(maic) Cool, lässig, braun gebrannt, freundlich – und stets einen Riesengrinser mit weissem Blendax-Lächeln im Gesicht. So kannte man ihn – den Oberbullen oder “DM” wie er in Insider-Kreisen genannt wurde. Traurig und kaum vorzustellen, dass das nun Geschichte ist.
Samstagabend kurz vor Mitternacht wurde es traurige Gewissheit. Mister Red Bull hat die große Bühne verlassen, die er eigentlich ohnedies nie so wirklich betrat. Immer im Hintergrund, still und bescheiden – das große Rampenlicht, das war nicht so seins.
Die Öffentlichkeit bekam ihn erstmals so richtig zu Gesicht als er im April 2005 den SV Austria Salzburg von Rudi Quehenberger übernahm und spektakulär im Hangar 7 präsentierte. Eine pompöse Präsentation, so wie man das in der heimischen Bundesliga zuvor noch nie gesehen hatte. Da wurden Journalisten der großen Wiener-Medien mit der Red Bull eigenen Flotte eingeflogen, ins bis damals noch relative provinziielle Fußball-Salzburg trotz Meistertitel der Austria. Das Red Bull Engagement im Salzburger Fußball kam für viele überraschend und unverständlich, wo doch Fußball zur damaligen Zeit keinesfalls so cool und trendy galt, dass es ins Portfolio von Red Bull gepasst hätte. Die Begründung von Mateschitz damals für die Übernahme der Austria: