Rosberg hat leicht lachen
Freitag, 20. Juni 2014, 10 Uhr und 20 sec - die Formel 1 gibt nach 11 Jahren Pause endlich wieder Gas in Österreich! Felipe Massa war es, der als Erster mit seinem Williams Gummi gab, auf der faszinierende Rennstrecke in Spielberg. Alles war perfekt angerichtet von Hausherr Red Bull, nur die eigenen Hauptdarsteller patzten:
Sowohl Weltmeister Sebastian Vettel als auch Kanada-Sieger Daniel Ricciardo hatten mit dem extrem rutschigen Red Bull Ring ihre liebe Not und fabrizierten Ausritte. Bedingt durch ein paar Regenspritzer war der Bullen Ring für alle Piloten schwer zu handeln. Vettel musste als sein Können aufbieten, um seinen RB 10 nicht schon am ersten Tag in den Leitschienen zu parken und damit gleich zu Schrott zu fahren.
Ricciardo (13.) und Vettel (15.) - so hat man sich bei Red Bull Racing den Auftakt beim Heim-GP nicht vorgestellt. Und was besonders schmerzt: Diesmal hatte mit Toro Rosso sogar sogar das zweite Team der Dosen die Nase vor Red Bull Racing.
Vettel wirkte sichtlich entnervt, während Ricciardo wie immer cool and easygoing wirkte und trotz des Rückstandes mit einem Riesengrinser durchs Fahrerlager stampfte.
Wenig lustig fand Helmut Marko den ersten Tag, er ärgerte sich über die "überhaupt nicht funktionierenden" Reifen. Für das Rennen werden übrigens zwei Boxen-Stopps erwartet. Aufgeben wird nur ein Brief beruhigt Marko und will die Hoffnungen für einen Heimsieg der Bullen noch nicht ganz abschreiben.