Covid-19: Ausfahrtsbeschränkungen in Radstadt und Bad Hofgastein

05.03.2021

Raus kommt nur mehr wer kein Corona hat! Seit Freitag, 5. März, 0 Uhr, muss jede Personen ab 15 Jahren für das Verlassen der Gemeinden Radstadt und Bad Hofgastein ein negativer Corona-Test, vorgelegt werden. Der Test darf nicht älter als 48 Stunden sein. 

Die Maßnahmen gelten vorerst bis Donnerstag, 18. März, 24 Uhr. Gültig sind für die Ausfahrt alle befundeten Bestätigungen, wie unter anderem von offiziellen Teststationen, Apotheken oder Ärzten, egal ob mittels Antigen-Schnelltest oder PCR-Methode. Bei den notwendigen Kontrollen unterstützt das Bundesheer mit einem Assistenzeinsatz.

Polizei und Bundesheer im Einsatz

Um die Ausfahrten aus Radstadt und Bad Hofgastein lückenlos zu kontrollieren, wurde neben der Polizei auch ein Assistenzeinsatz des Bundesheeres angefordert. Das Militärkommando bereitet dafür aktuell zwei Assistenzzüge mit zirka 50 Soldaten vor.

 

Corona-Mutationen ansteckender als „Muttervirus“

18.02.2021

 „Internationale Forschungen zeigen, dass vor allem die südafrikanische und brasilianische Mutation des Corona-Virus weitaus ansteckender sind als das ursprüngliche Virus. Das versetzt uns in höchste Alarmbereitschaft“, so Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz. Sorge bereitet den Medizinern und Gesundheitsbehörden auch, dass Antikörper durch eine bereits durchgemachte Infektion oder Impfung weniger wirksam sein könnten. Juhasz fasst die Schwierigkeiten, die durch die Mutationen entstehen, zusammen.

Weitaus ansteckender. Weniger Schutz durch neutralisierende Antikörper. Diese Eigenschaften der vor allem südafrikanischen und brasilianischen Corona-Mutation bereitet den Gesundheitsbehörden große Sorgen.

„Ich fühle mich an den Beginn der Pandemie im Februar und März 2020 erinnert. Vieles war damals neu für uns, Schritt für Schritt kamen mehr Erkenntnisse. Mit den Mutationen scheint es ähnlich zu sein, die Brisanz ist nicht zu unterschätzen“, beschreibt Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz. Fest steht, dass die genannten Varianten eine höhere Ansteckungsfähigkeit haben. Außerdem gibt es bei einer durchgemachten Infektion die Möglichkeit, sich wieder anzustecken.  Und wie wirksam die verschiedenen Impfstoffe in Bezug auf diese Mutationen sind, muss erst endgültig geklärt werden.

Corona-Impfung in Salzburg: Vormerkung ab Montag

11.02.2021

Ab kommenden Montag, 15. Februar, können sich alle in Salzburg online oder telefonisch für eine Corona-Impfung vormerken. Der Zeitpunkt der Anmeldung hat keinen Einfluss auf den Termin, hierbei folgt das Land Salzburg dem Impfplan. Sobald die Dosis zur Verfügung steht, wird die jeweils vorgemerkte Person aktiv informiert. Durch die derzeit nur sehr eingeschränkt verfügbaren Impfdosen, kann dies einige Zeit dauern. 

Bisher sind die Impfstoffe von BioNTech/Pfizer, Moderna und AstraZeneca von der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) zugelassen. Da jener von AstraZeneca derzeit für Personen unter 65 Jahre empfohlen wird, wurde der Impfplan in Salzburg nach den Vorgaben des Bundes in Zusammenarbeit mit der Ärztekammer, den Salzburger Landeskliniken und dem Roten Kreuz sofort angepasst. Die Vormerkung ist nun ab Montag, 15. Februar, für alle über 16 Jahre möglich.

 

Vormerkung für Risikogruppen

Auch jene Personen mit Vorerkrankungen, die einer Risikogruppe angehören, können sich ab 15. Februar ebenfalls über die Gesundheitshotline 1450 und online unter www.salzburg-impft.at

Neuer Covid-19 Aufreger: Judo-Trainingslager in Mittersill

25.01.2021

Corona  (c) pixabay
Aufreger um Trainingslager im SalzburgerLand

Hausverstand und Covid-19 – zwei offenbar noch immer schwer kompatible Komponenten. Auch im SalzburgerLand! Man glaubt es kaum: Trotz Corona-Zeitalter war geplant, dass in den nächsten Tagen 200 Profisportler aus 13 Nationen im Rahmen eines Judotrainingslagers in Mittersill trainieren.

“Die Veranstaltung wäre aufgrund der Profisportregelung gesetzlich möglich gewesen” heißt es in einer aktuellen Aussendung des Landes. Mehr noch: Die Athleten und Betreuer waren gestern bereits angereist. 

Britische Corona-Mutation in Salzburg nachgewiesen

19.01.2021

In Salzburg wurden erstmals zwei Fälle der ansteckenderen Coronavirus-Variante B 1.1.7. nachgewiesen. Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz bestätigt, dass bei zwei Patienten die Virus-Mutation anhand einer DNA-Sequenzierung nachgewiesen wurde. Darüber hinaus ergaben auch Abwasseranalysen bei den Reinhalteverbänden Salzach-Pongau und Tennengau-Süd Hinweise auf die neue Variante.

„Experten gehen davon aus, dass die neue Variante des Virus 50 Prozent ansteckender ist. Dem können wir nur mit dem Einhalten der Maßnahmen, wie viel Abstand halten und dem Tragen von FFP2-Masken, etwas entgegensetzen“, betont Juhasz. 

17 Virus-Proben aus Salzburg wurden zur Österreichischen Agentur für Ernährungssicherheit (AGES) geschickt, um diese auf die Corona-Virus-Variante B 1.1.7. zu überprüfen. „Bei zwei davon hat sich der Verdacht bestätigt. Die britische Corona-Mutation ist also auch in Salzburg angekommen. Weitere Proben, vor allem aus dem Raum Pongau, werden jetzt verstärkt zur Sequenzierung nach Wien geschickt“, sagt Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz.