Bundesliga-Heimauftakt: Das Salzburger Derby

27.02.2015

Bullen Fans (c) GEPA Roittner
Frühjahrsauftakt

Vom Wundenlecken nach dem Ausscheiden aus der Europa League will man zumindest offizielle bei den Bullen nichts wissen. Freilich, wer Spieler und Betreuerstab näher betrachtet merkt, der Stachel sitzt verdammt tief. Nur nicht das Negativ-Erlebnis fortsetzen, muss die Zielsetzung von Adi Hütter & Co. beim Heimauftakt zur Frühjahrsmeisterschaft lauten. Gegner im ersten Bundesliga-Heimspiel des neuen Jahres ist der SV Scholz Grödig (Anpiff um 16:30 Uhr). Das Salzburger Derby wird von Schiedsrichter Dominik Ouschan, der zum zweiten Mal ein Spiel dieser beiden Teams pfeift, geleitet.

Grödig-Trainer Michael Baur: "Es ist für uns keine leichte Situation, weil wir im Frühjahr noch kein Pflichtspiel in den Beinen haben. Wir werden wohl mit sehr viel Laufarbeit, Einsatz und Kampfkraft versuchen müssen, die Bullen zu überraschen, und dass wir das können, haben wir ja beim 2:2 im Herbst schon bewiesen. Red Bull hat in den Partien gegen Villareal trotz des Ausscheidens starke Leistungen geboten, in den Bundesligaspielen hat man sich aber gegen Wr. Neustadt recht schwer getan und gegen Ried sogar einen Punkt abgegeben. Wir wollen es den Riedern nachmachen, die Mannschaft brennt auf das erste Spiel nach der Winterpause und will im Derby unbedingt wieder eine gute Figur abgeben."

Schlusspfiff für die Bullen in der Europa League

26.02.2015

Aus und vorbei – die Roten Bullen sind weg von der internationalen Fußballbühne! Zumindest für diese Saison. Letztes Jahr im Achtelfinale an Basel gescheitert, kam jetzt im Sechzentelfinale vor 26.000 Zusehern das Aus in der Heimpartie gegen Villareal. Bis zur 76 Spielminute hatte alles noch recht gut ausgesehen für Salzburg, mit dem 1:1 war noch alles offen – dann der Doppelschlag der Spanier, der alles zu Nichte machte.

Soriano konnte es heute nicht richten und ist hinter den Erwartungen geblieben, hatte es im Zentrum aber am Schwersten. Salzburg hat am Ende zu viel auf Risiko gespielt, das war dann fatal und gleichsam ein Lauf ins offene Messer. Das 2:1 zu Hause und 3:1 ins Salzburg bringt die Spanier vorwärts. Mit dem Gesamtscore vor 2:5 sind die Salzburger deutlich ausgeschieden.

Fazit: Die Spanier waren eine Nummer zu groß. Auf Grund der Wintertransfers waren die Erwartungen zwar herabgeschraubt, dennoch sitzt der Stachel jetzt tief. In Summe haben sie eine gute Figur gegen den spanischen Sechsten abgeliefert, das ist im jetzt aber ein schwacher Trost.

 

Red Bull Arena als Ausweichstadion des SV Scholz Grödig

26.02.2015

Bullen Arena (c) GEPA
Bullen Arena

Der Senat 5 (Lizenzausschuss) der Österreichischen Fußball-Bundesliga hat die von SV Scholz Grödig eingebrachten Anträge betreffend Austragungsort deren Heimspiele ab dem 04.03.2015 behandelt und folgende Entscheidungen getroffen. Die Posse um eine mögliche Strafe, weil der Rasen der Grödiger winterbedingt derzeit nicht bespielt werden kann, ist aber noch nicht ausgestanden.

Für die Bundesliga-Bewerbsspiele von SV Scholz Grödig im Frühjahr 2015 bzw. für den Zeitraum der Umbauphase des DAS.GOLDBERG Stadions wird die Red Bull Arena als Austragungsort genehmigt.

 

Saalbach Hinterglemm: Perfektes Weltcup-Comeback

22.02.2015

Nach 13-jähriger Pause feierte Saalbach Hinterglemm ein grandioses Weltcup-Comeback mit Abfahrt und Super-G. Perfekte Pisten und überragende Leistungen der ÖSV-Asse. Höhepunkt dabei der Dreifach-Sieg in der Abfahrt am Samstag: Matthias Mayer triumphierte in der Herren-Abfahrt vor seinen Teamkollegen Max Franz und Hannes Reichelt. Zuletzt gab es einen solchen ÖSV-Dreifachsieg in einer Weltcup-Abfahrt im Jänner 2006 in Garmisch-Partenkirchen. So schnell kann sich das Blatt wenden: Zuletzt hatte es bei der WM in Vail ja eine heftige Abfahrtspleite in der WM gegeben, bei der Mayer als bester Österreicher nur Zwölfter geworden war. Bei nicht mehr so tollen Wetterbedingungen am Sonntag war Matthias Mayer auch im Super-G der Schnellste. Der 24-jährige Kärntner siegte vor dem Franzosen Adrien Theaux und dem Norweger Kjetil Jansrud.

Bei dieser „WM- Revanche“ konnte das Organisations-Komitee mit Präsident Peter Mitterer und Generalsekretär Peter Hartl an der Spitze schon jetzt WM-Reife für eine mögliche Bewerbung dokumentieren.

Saalbach Hinterglemm: Weltcup-Spektakel als Visitenkarte für WM-Kandidatur

21.02.2015

Hannes Reichelt (c) OeSV Spiess
Heimspiel für den Weltmeister

Es war eine grandiose Weltmeisterschaft, die von den Glemmtalern 1991 hingelegt wurde. Zwei Wochen lang gingen bei bestem Wetter Traumbilder um die Welt. Und dann waren neben Super-Star Alberto Tomba da natürlich noch Top-Leistungen der Österreicher: Petra Kronberger, Rudi Nierlich, Stefan Eberharter, Thomas Stangassinger und Ulli Maier. Jetzt ist der Weltcup im Glemmtal zurück. Damit wollen sich Bartl Gensbichler und Co. nicht begnügen. Sie wollen die WM zurück – im Jahr 2021 oder 2023 soll es so weit sein. Mit diesem Weltcup-Wochenende stehen sie da natürlich besonders in der Auslage.

Der Skicircus im Salzburger Land gehört zu den größten Skigebieten der Alpen. Über 200 Pistenkilometer in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und 56 hochmoderne Seilbahn- und Liftanlagen lassen Wintersportherzen höher schlagen. Egal ob cooler Snowboarder, kleiner Pistenfloh, trickreicher Freerider oder sportlicher Carver – für jeden Wintersportler ist das ideale Terrain vorhanden.

Am Samstag, den 21. und Sonntag, 22. Februar 2015 werden die Wettkämpfe in den Disziplinen Abfahrt und Super G auf den Pisten des Skicircus ausgetragen. Dazu findet ein buntes Rahmenprogramm für die Zuschauer statt.